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Sonntag, 14. April 2013

Petra - Day 1

Das Wahrzeichen Petras: Treasury.

Als nächstes folgen Bilder von Petra, der legendären Stadt in der Wüste die für viele lange Zeit nur eine Legende war bevor sie ein Schweizer Abenteurer, der sich als Araber verkleidet und einer Karawane angeschlossen hatte Anfang des 19. Jahrhunderts im Auftrag der Briten für die westliche Welt wiederentdeckte. Die Nabatäer errichteten einst diese eindrucksvolle Stadt und schufen in den Sandsteinfelsen monumentale Bauwerke von etwa 500 vor bis 100 nach Christus, als die Handelsrouten die den Reichtum und den strategischen Wert der Stadt begründeten sich verlagerten und damit auch den Niedergang der Stadt einläuteten. Erst unter den Römern erlebte die Stadt dann wieder ein kurzzeitiges Aufblühen bevor sie wegen mehreren Erdbeben aufgegeben wurde und nur noch den Beduinen ab und an genutzt wurde, die ihre genaue Lage aber vor Fremden geheim hielten. Nach der Wiederentdeckung strömten unzählige Archäologen, Abenteurer, Künstler und später auch Touristen nach Petra, und dieser Zustrom hält bis heute nahezu ununterbrochen an. Petra ist ein „must see“ und dementsprechend der meistbesuchte Ort in Jordanien, Massen von Touristen strömen jedes Jahr dorthin. Dementsprechend kann es auch manchmal nerven sich mit einer Horde von Touristen dort zu tummeln, das Geheimnis einer angenehmen Besichtigung Petras ist somit die Tageszeit und der genaue Ort, denn das Gelände ist wahrlich riesig und man kann sich totlaufen. Am ersten Tag kam ich erst Nachmittags an und alle Touristen strömten mir entgegen, müde von einem Tag sightseeing, sodass ich am späten Nachmittag auch einige leere Plätze fand und auch vor der Treasury nicht mehr wirklich viel los war. 


Schon der Weg durch die engen Felswände des Siq ist beeindruckend...








Zum Ende noch ein aktuelles Bild aus Beirut, welches ich gestern vor dem Nationalmuseum aufgenommen habe, am 13. April 1975 begann nämlich der Libanesische Bürgerkrieg und dort gab es dann gestern eine Gedenkveranstaltung mit diversen religiösen Vertretern, Jugendorganisationen, usw. um der Opfer zu gedenken und sicherzustellen, dass sich ein solcher Konflikt nicht noch einmal wiederholt.

Ich hoffe alle in der Heimat genießen das angenehme Frühlingswetter, Grüße aus dem sonnigen und sogar relativ ruhigen Beirut!

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