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Donnerstag, 7. März 2013

Qadisha Valley II



Es wird Frühling...
Im Hintergrund erkennt man den Schnee in den Bergen.


Nach der Überquerung der alten Brücke ging es zunächst wieder bergauf aus dem steilen Tal nach oben, von wo aus man einen zunehmend fantastischen Blick auf die Schlucht und die gegenüberliegende Seite mit ihren Felsen hatte. Anschließend führte der Weg topfeben auf einem ehemaligen Bewässerungskanal entlang und dann ging es nochmal leicht nach oben. Im Moment ist hier die Zeit der Mandelblüte und auch wir kamen an mehreren blühenden Exemplaren vorbei. Dann hatten wir unser erstes Ziel erreicht, die älteste Kirche im Libanon, die geschützt an einem steilen Hang unter einer Felswand liegt, auch die beeindruckenden Wandmalereien in der Kirche die noch recht gut erhalten sind verdeutlichen den Wert dieser historischen Stätte. Nach einer kurzen Besichtigung setzten wir uns auf die Terrasse in die Sonne und genossen das angenehme Wetter und die gute Aussicht. Unterhalten wurden wir dabei von zwei Katzen, die wohl Besucher gewohnt sind und sich Futter versprachen. 


Hinter diesen Mauern verbirgt sich die älteste Kirche im Libanon.


Wandmalerei in der Kirche.


Nach der Mittagspause führte der Weg zunächst mal wieder bergab bis zum Qadisha und dann stand ein langer Anstieg auf der anderen Seite bevor, der uns wieder aus dem Tal herausführen würde. Von etwa 500 m ging es bis auf 1400 m nach oben, und je weiter wir aus dem Tal herauskamen umso kühler wurde es. Die Sonne hatte sich mittlerweile hinter dünnen Wolken versteckt und je höher wir kamen umso spärlicher wurde die Vegetation, zudem kam von den Bergen her ein eisiger Wind, der einem klar in Erinnerung rief, dass auch hier der Winter noch nicht ganz vorbei ist. Entschädigt wurden wir aber mit einem zunehmend fantastischen Blick, denn während man im Tal nur die unmittelbar umgebenden Hänge und Felswände sehen konnte hatte man weiter oben einen ungestörten Blick auf die verschneiten Berge im Hintergrund. Nachdem wir um 10 Uhr losgelaufen waren kamen wir gegen 17:15 Uhr bei bereits einsetzender Dämmerung wieder zu unserem Bus, der den Weg außenherum auf der Straße zurückgelegt hatte. Die Gesamtstrecke war laut dem GPS-Gerät unseres Guides zwar nur 13 km, dafür hatten wir aber gut 1400 Höhenmeter gemacht, was sich doch durchaus sehen lassen kann...

Über diesen Weg ging es bergauf, bei der Gabelung aber nicht zum Haus sondern links...

Dämmerung auf etwa 1400 m
Ein herzliches Hola a todo el mundo aus dem Libanon und besondere Grüße an Jenny in Bogota!

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